Warum Fairer Handel?
Im Mittelpunkt der Weltladenidee steht die Bewusstseinsbildung und aktives Engagement für mehr Gerechtigkeit im globalen Welthandel. Als Fairer Handel (Fair Trade) wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem die Erzeugerpreise üblicherweise über dem Weltmarktpreis angesetzt werden. Damit soll den Produzenten ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden. In der Produktion sollen außerdem internationale Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden. Wie kann das praktisch aussehen?
Wir bieten den Kleinproduzenten aus den Schwellenländern in unseren Weltläden einen Marktplatz, auf dem sie ihre Waren anbieten und verkaufen können. Faire Handelshäuser wie GEPA, EL-PUENTE oder DWP schließen langfristige Lieferverträge mit den Produzenten ab und zusätzlich werden Fairhandelsprämien bezahlt , die für den Ausbau der Infrastruktur, für Weiterbildung und für neue Produktionsmittel eingesetzt werden. Mit dieser Sicherheit kann z.B. ein Kaffeebauer in Peru langfristig wirtschaften und seine Kinder in die Schule schicken, statt sie in der Feldarbeit einzusetzen. So steigen die Einkommen der Kleinproduzenten, sie schaffen es aus der Armut herauszukommen und wir hier in Europa bekommen einen edlen, schmackhaften Biokaffee von Menschen, die von ihren Erträgen leben können, ein Kreislauf von dem alle Beteiligten profitieren.
LES Schul-Weltladen 